Red Bull-Chef: "Es ist nicht ideal, das werde ich nicht leugnen"

Im Gespräch mit Motorsport.com und anderen sagt der Chefingenieur des österreichischen Rennstalls, dass er nach dem Unfall von Sergio Perez in Monaco lieber keine Bilder vom RB19 gehabt hätte. Monaghan: "Es ist nicht ideal, das will ich auch gar nicht abstreiten". Allerdings fügt der britische Topmanager hinzu, dass nicht alle Teams in der Formel 1 jetzt plötzlich schneller werden. Denn einfach nur ein Bauteil zu kopieren, funktioniert nicht; es muss in das aktuelle Konzept passen.

Monaghan fährt fort, dass es sicherlich noch eine ganze Weile dauern wird, bis wir einen ähnlichen Boden auf anderen Rennstrecken sehen werden. Die Bilder vom Boden des RB19 werden auch die Entwicklungspläne anderer Teams durcheinander bringen, was wiederum nachteilig sein könnte. "Das wird sich natürlich auch darauf auswirken, wann sie etwas auf das Auto bringen können. Deshalb müssen wir eigentlich erst wieder um den Großen Preis von Japan herum reden. Erst dann können wir sehen, wie sich das tatsächlich auswirkt und wo jeder steht."

Verstappen ist nicht besorgt

Wie Max Verstappen gegenüber GPblog in Spanien verriet, wird Red Bull in ein paar Monaten aber auch mit einem ganz anderen Boden fahren und so wird die Konkurrenz hinter der Zeit zurückbleiben, wenn sie anfängt, den Boden exakt zu kopieren. Auf der anderen Seite bedeuten diese Bilder, dass die anderen Teams ein viel besseres Verständnis dafür haben, wie der Luftstrom unter dem RB19 so gut funktioniert. Diese Ideen, und nicht unbedingt das genaue Design sofort, könnten auch schon eine große Rolle spielen.